Die Ingeborg Gross Stiftung unterstützt ein Promotionsstipendium zur Dopingforschung an der Sporthochschule Köln.
Die Sportschule Köln arbeitet zur Zeit im Rahmen der präventiven Dopingforschung mit jungen Chemiker:innen der Sporthochschule Köln an der Einführung der Organ-on-a chip Technologie in die Dopingforschung. In einem ersten Pilotprojekt konnten auf einem chip-basierten humanen Lebermodell gezeigt werden, dass der humane Metabolismus für das anabol-androgene Steroid Stanozolol imitiert werden konnte Mit dieser Technik verspricht man sich, dass Ausscheidungsversuche mit Menschen oder Tieren zur Aufklärung des Metabolismus von Dopingsubstanzen vermieden werden können, dass z.B. Applikationen von Dopingsubstanzen über das Organ Haut (z.B. Anschlagsszenario) von oralen Applikationen unterschieden werden kann oder dass über die Bestimmung der Herkunft von gefundenen Metaboliten Dopingbefunde über Fleischkontaminationen von Dopingszenarien unterschieden werden kann.
Insgesamt wird die Organ-on-a-chip Technologie auch eine große Rolle bei der Entwicklung von individualisierten Medikamenten (personalisierte Medizin) spielen.