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Erfolgreiche Promotion von Lea Zimmermann

Ein innovativer Beitrag zu nachhaltigen Kühlungstechnologien.

Wir freuen uns, bekannt zu geben, dass Lea Zimmermann ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen hat. Ihre Forschungsarbeit im Bereich „New Technology“, die sich auf die Entwicklung von selbstkühlenden Textilien fokussiert, wurde maßgeblich durch die Ingeborg-Gross-Stiftung unterstützt. Die Arbeit wurde in Zusammenarbeit mit den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung (DITF) und der Schill+Seilacher GmbH durchgeführt und stellt einen innovativen Beitrag zur Bewältigung aktueller globaler Herausforderungen dar.

Angesichts der steigenden Nachfrage nach Kühlenergie aufgrund des Klimawandels sind nachhaltige Lösungen unerlässlich. Herkömmliche Kühlsysteme, wie Klimaanlagen, verbrauchen enorme Mengen an Strom und geben schädliches CO₂ und Abwärme an die Umwelt ab. Im Gegensatz dazu setzt die von Lea Zimmermann entwickelte Technologie auf Strahlungskühlung. Diese nutzt Wellenlängen der Atmosphäre, um Wärme in den Weltraum abzustrahlen, wodurch Textilien sich selbstständig kühlen.

Ein Spielplatz macht Lust auf Naturwissenschaften

In der Nähe der Schill+Seilacher GmbH in Böblingen wurde durch Unterstützung der Ingeborg-Gross-Stiftung ein Spielplatz ganz im Zeichen der Chemie von Oberbürgermeister Stefan Belz eröffnet. Die Kleinsten dürfen in Sandlaboren wirken, Chemiekolben runtersausen und spielerisch Erfahrungen in verschiedenen Naturwissenschaft sammeln. Dr. Friedrich Wirbeleit und Dr. Gordian Schilling vertraten die Stiftung und richten Grußworte an die Bevölkerung.

Dr. Friedrich Wirbeleit zum Ehrenvorstands-Mitglied ernannt

Dr. Friedrich Wirbeleit, ein herausragender Wissenschaftler und langjähriger Begleiter der Stifterin, wurde in Anerkennung seiner außerordentlichen Verdienste zum Ehrenvorstandsmitglied ernannt. Seine jahrelange Unterstützung und sein unermüdlicher Einsatz für die Stiftung und die Schill+Seilacher Struktol Unternehmensgruppe haben maßgeblich zum Erfolg und zur Weiterentwicklung beigetragen.

Langjährige Unterstützung der Stifterin

Dr. Wirbeleit war über viele Jahre hinweg ein enger Vertrauter der Stifterin, dem es stets gelang, ihr in wissenschaftlichen Fragen kompetent und beratend zur Seite zu stehen. Seine fundierten Kenntnisse und sein wissenschaftlicher Rat waren für die Stifterin eine unverzichtbare Stütze, die es ihr ermöglichten, ihre Visionen und Ziele erfolgreich zu verwirklichen.

Betreuung von Forschungsstipendiaten

Ein weiteres bedeutendes Engagement von Dr. Wirbeleit war die Betreuung von Forschungsstipendiaten. Durch seine intensive Betreuung und Unterstützung trug er dazu bei, dass junge Wissenschaftler ihre Forschungsprojekte erfolgreich durchführen konnten.

Gründung und Betreuung der ersten Stiftungsprofessur

Dr. Wirbeleit spielte eine zentrale Rolle bei der Gründung und Betreuung der ersten Stiftungsprofessur der Ingeborg Gross Stiftung. Durch seine Initiative und sein Engagement konnte diese Professur ins Leben gerufen werden, die seither einen wesentlichen Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung und Lehre leistet.

Einsatz für die Schill+Seilacher Struktol Unternehmensgruppe und Aufbau der Managementgesellschaft

Dr. Wirbeleits Einsatz und seine strategische Weitsicht trugen massgeblich zum nachhalten Aufbau der Schill+Seilacher Struktol Unternehmensgruppe bei. Darüber hinaus war Dr. Wirbeleit maßgeblich am Aufbau der Managementgesellschaft beteiligt, die heute eine tragende Säule der Unternehmensgruppe darstellt. Sein Engagement und seine Kompetenz waren hierbei von unschätzbarem Wert.

Enge und kompetente Betreuung der Unternehmensgruppe

Dr. Wirbeleit zeichnete sich stets durch eine enge und kompetente Betreuung der Unternehmensgruppe aus. Sein tiefes Verständnis für die Unternehmensstrukturen und seine langjährige Erfahrung machten ihn zu einem unverzichtbaren Berater und Partner.

Weiterhin beratende Unterstützung

Auch nach seiner Ernennung zum Ehrenvorstandsmitglied wird Dr. Wirbeleit der Stiftung und der Unternehmensgruppe gerne weiterhin beratend zur Seite stehen. Seine Expertise und sein Engagement werden auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.

Die Ernennung von Dr. Friedrich Wirbeleit zum Ehrenvorstandsmitglied ist eine würdige Anerkennung seiner außergewöhnlichen Leistungen und seines unermüdlichen Einsatzes. Sein Beitrag zur wissenschaftlichen und unternehmerischen Entwicklung wird noch lange nachwirken und ein bleibendes Erbe hinterlassen.

Förderung der Waldschule im Naturschutzgebiet Klövensteen, Hamburg

Die Ingeborg-Gross-Stiftung fördert die Waldschule Klövensteen für die kommenden vier Schuljahre mit 21.000 Euro. Das Projekt im Hamburger Westen entstand auf Initiative des Bürgervereins Rissen. Seit 2008 bietet es Unterricht für den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur an. Zwischen 300 und 500 Schulklassen nutzen jährlich das kostenlose Angebot. Waldpädagogen arbeiten mit Kindern, SchülerInnen, aber auch Erwachsenen – ob für Ausflüge, Geburtstage oder Firmenfeiern. Mit der Förderung der Stiftung können nun noch mehr Schulklassen dieses Angebot nutzen. Die Waldschule sowie das angrenzende Wildgehege werden vom Bezirksamt Altona betrieben.

Roboterrennen für junge Tüftler

13 Teams traten im Juni in Stade beim Roboterrennen gegeneinander an. Das Projekt JuMaMi – Jugend macht MI(N)T – aus dem Landkreis Stade im Norden Deutschlands lost jährlich diesen Wettbewerb aus. Das Roboterrennen wird von der Ingeborg-Gross-Stiftung unterstützt. Teams aus Jugendpflegen und Schulen dürfen aus einem Bausatz einen Roboter bauen, programmieren und designen. Im Wettbewerb fahren diese dann gegeneinander. Aber es gewinnt nicht nur die schnellste Maschine: Ausgezeichnet werden auch der nachhaltigste Roboter sowie der mit dem besten Design.

Das Team Templerorden von der Jugendpflege Harsefeld baute den schnellsten Roboter: „König Baldwin“ überwand alle Hindernisse in der kürzesten Zeit und heimste so die meisten Punkte ein. Zweitplatziert war das Team Speedy Bird’s von der Geestlandschule Fredenbeck mit „Speedy Bird“. „Rainbow Dragon“ und sein Team – ebenfalls von der Geestlandschule – holten einen dritten Platz sowie den Designpreis. Nachhaltigkeitschampion wurde „OriBot“ des Teams PRoMint1 der Realschule Pro Mint. Die Jury war überzeugt von der Konstruktion aus Grasfasern und
Altpapier.

proTechnicale – update MINT Projekt

Die Ingeborg-Gross-Stiftung unterstützt seit 2020 das Projekt mint:pink. Das Projekt wurde 2013 entwickelt mit dem Ziel den Anteil von jungen Frauen in MINT-Oberstufenprofilen,  MINT- Studiengängen und Berufen zu erhöhen. Das Projekt begleitet Mädchen von der Mittelstufe bis zum Abitur und wird mit über 70 Kooperationspartnern aus Wirtschaft, Schule und Forschung umgesetzt.

proTechnicale School Unterrichtsinhalte

Um auf die steigenden Zahlen an Bewerberinnen und Interessentinnen einzugehen, wurde im März 2022 als Pilot das digitale Programm „proTechnicale School“ ins Leben gerufen, das Schülerinnen bereits in der Oberstufe erreicht und sie frühzeitig mit Rollenvorbildern vernetzt. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Piloten, startete im September 2022 der zweite proTechnicale School Jahrgang. In beiden Programmzeiträumen (01.09.22 bis 31.08.2023 & 01.03. bis 31.07.2023) fanden im Rahmen von proTechnicale School unterschiedliche Workshops und Seminare in digitaler Form statt. Jeden Donnerstag von 18-19:30 Uhr und mindestens einmal monatlich samstags von 10-14 Uhr, trafen sich die Teilnehmerinnen mit proTechnicale Referent*innen online.

Themen waren u.a.: Persönlichkeitsentwicklung, Luft- und Raumfahrt, Erneuerbare Energien, Programmieren

DIGITALE UNTERSTÜTZUNG FÜR DIE NATURWISSENSCHAFTEN

Die Naturwissenschaften am Gymnasium Dörpsweg dürfen sich über eine Reihe neuer iPads freuen, die das Experimentieren noch zeitgemäßer und abstrakte Unterrichtsinhalte noch anschaulicher machen. Gestiftet wurden 15 neue Geräte von der Hamburger Ingeborg-Gross-Stiftung, die sich der Förderung von Wissenschaft, Bildung, Jugend und Sport verschrieben hat. „Als die Nachricht um den 20. Dezember herum eintraf, war das wie ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk für mich“, sagt Frau Dr. Hegerfeldt, Fachleiterin Chemie und Wettbewerbskoordinatorin der Schule.

Nun wurden die iPads geliefert und in Betrieb genommen. Im Chemieunterricht konnten bereits Sensoren für die Temperatur, Leitfähigkeit und die Messung des pH-Werts per Bluetooth mit den iPads verbunden werden, woraufhin die Schüler:innen unmittelbar erste Messergebnisse in der App angezeigt bekamen: grafisch übersichtlich und klar. „So wird etwa das Verfolgen des pH-Werts während einer Säure-Base-Titration zum Kinderspiel“, freut sich Dr. Hegerfeldt, „die Daten lassen sich damit auch zur weiteren Auswertung in andere Programme übernehmen.“
Außerdem können die Schüler:innen Simulations-Apps und andere interaktive Anwendungen über die iPads nutzen, Moleküle am Bildschirm in 3D betrachten, selber Atome zu Molekülen zusammenfügen, Reaktionsbedingungen per Regler virtuell ändern oder die Lage des chemischen Gleichgewichts verfolgen. Mit derlei Anwendungen wird der Unterricht natürlich noch reizvoller: So stimmt die Chemie.

Constanze von Meyenn erhält das Ingeborg-Gross-Promotionsstipendium

Ihr erfolgreiches Studium in Hamburg, ein Auslandsaufenthalt an der Aarhus-Universität und die Masterarbeit am Institut für Anorganische und Angewandte Chemie der UHH weckten Constanze von Meyenns Interesse für moderne Fragestellungen der Katalyse. In ihrer Promotion nimmt sie sich nun einer neuen Herausforderung an: der Entwicklung nachhaltiger Eisen-katalysierter Synthesemethoden. In ihrem Forschungsvorhaben kombiniert sie mehrere Aspekte einer nachhaltigen Chemie: preiswerte verfügbare Startmaterialien, Verzicht auf Additive und Auxiliare, milde Reaktions-bedingungen, Abfallminimierung und Verzicht auf Edelmetall-Katalysatoren. Die synthetisierten Produkte weisen hohe strukturelle Diversität und Komplexität auf, so dass beliebige Folgereaktionen ausgeführt werden können. Zentrales Motiv der Produkte sind Biaryl-Einheiten, wie sie sich in zahlreichen Feinchemikalien, Materialien, Arzneimitteln, und Naturstoffen finden. Mit der erfolgreichen Entwicklung dieser Eisen-katalysierten Biaryl-Funktionalisierungen eröffnet Constanze von Meyenn neue Möglichkeiten in der nachhaltigen Chemikaliensynthese.

Neben ihren universitären Erfolgen spielt sie zudem in Hamburgs bestem Volleyball-Team in der 2. Bundesliga. „Die Gegensätzlichkeit der Aktivitäten in Labor und Sporthalle aber auch ihre Gemeinsamkeiten bei Präzision, Ausdauer und Frustration geben mir besondere Motivation“, meint Constanze von Meyenn. Voller Vorfreude und Erwartung blickt sie auf den Beginn der Promotion am 01.01.2023.

Das Ingeborg-Gross-Stipendium ist mit monatlich 1.800 € dotiert. Die Förderdauer beträgt zwei Jahre und wird bei positiver Begutachtung eines Zwischenberichtes um ein weiteres Jahr verlängert. Die Förderung des Stipendiums erfolgt durch die Ingeborg-Gross-Stiftung und den Förderverein Chemie. Weiterhin unterstützt werden auch die Deutschlandstipendien für Studierende, Reisestipendien für Doktorand*innen, der Schüler*innenferienkurs und das Schullabor Molecules & Schools, die Auszeichnung der besten Absolvent*innen im Rahmen der Festveranstaltung und viele weitere Aktivitäten. Durch eine Mitgliedschaft im Verein oder eine Spende können Sie uns hierbei unterstützen.

Weitere Informationen: www.chemie.hamburg

Stipendien für junge Wissenschaftler:innen

Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt in der Schweiz organisiert im Juni 2023 ein europäisches Meeting für feuerhemmende polymerische Materialien (FRPM23). An dieser nicht kommerziellen Konferenz nehmen viele Wissenschaftler teil. Um junge Wissenschaftler die Teilnahme zu ermöglichen, möchte die Organisation Reisestipendien für 6 junge Wissenschaftler zur Verfügung stellen. Zudem sollen 6 «Poster Award» ausgeschrieben werden. Für Reisestipendien von je CHF 750 werden die jungen Forscher aufgefordert, eine Zusammenfassung für eine mündliche oder Posterpräsentation, einen Lebenslauf und ein Motivationsschreiben einzureichen. Für die Auszeichnung der besten Poster wird das wissenschaftliche Komitee der FRPM23-Konferenz den Inhalt der Poster und ihre Präsentation beurteilen und die Preisträger auswählen. Die Preise für die beste Posterpräsentation werden im Rahmen des Galadinners der Konferenz verliehen.

Mehr MINT-Motivation für Mädchen

Es herrscht ein akuter Fachkräftemangel in den Feldern der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Gleichzeitig gibt es immer noch verhältnismäßig wenige Frauen, die einen Ausbildungsweg in den MINT-Fächern antreten. Mehr Mädchen für diese Berufe zu begeistern – dafür hat die gemeinnützige gGmbH SOPHIA.T konkrete Konzepte entwickelt. Mit dem Bildungsprogramm proTechnicale qualifizieren sie junge Frauen für MINT-Berufe. Es richtet sich an Oberstufenschülerinnen und Abiturientinnen und fördert das Selbstvertrauen in ihre Talente und Fähigkeiten in MINT. Sie werden über einen längeren Zeitraum begleitet. Dabei legt die Organisation neben den Wissenserwerb großen Wert auf die Persönlichkeitsentwicklung der Teilnehmerinnen. proTechnicale verzeichnet erste Erfolge – bisher 90 Prozent der Absolventinnen haben sich anschließend für ein Studium in einem MINT-Fach entschieden. Mit den Geldern der Ingeborg-Gross-Stiftung wird das digitale, schulbegleitende Programm gefördert.