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Constanze von Meyenn erhält das Ingeborg-Gross-Promotionsstipendium

Ihr erfolgreiches Studium in Hamburg, ein Auslandsaufenthalt an der Aarhus-Universität und die Masterarbeit am Institut für Anorganische und Angewandte Chemie der UHH weckten Constanze von Meyenns Interesse für moderne Fragestellungen der Katalyse. In ihrer Promotion nimmt sie sich nun einer neuen Herausforderung an: der Entwicklung nachhaltiger Eisen-katalysierter Synthesemethoden. In ihrem Forschungsvorhaben kombiniert sie mehrere Aspekte einer nachhaltigen Chemie: preiswerte verfügbare Startmaterialien, Verzicht auf Additive und Auxiliare, milde Reaktions-bedingungen, Abfallminimierung und Verzicht auf Edelmetall-Katalysatoren. Die synthetisierten Produkte weisen hohe strukturelle Diversität und Komplexität auf, so dass beliebige Folgereaktionen ausgeführt werden können. Zentrales Motiv der Produkte sind Biaryl-Einheiten, wie sie sich in zahlreichen Feinchemikalien, Materialien, Arzneimitteln, und Naturstoffen finden. Mit der erfolgreichen Entwicklung dieser Eisen-katalysierten Biaryl-Funktionalisierungen eröffnet Constanze von Meyenn neue Möglichkeiten in der nachhaltigen Chemikaliensynthese.

Neben ihren universitären Erfolgen spielt sie zudem in Hamburgs bestem Volleyball-Team in der 2. Bundesliga. „Die Gegensätzlichkeit der Aktivitäten in Labor und Sporthalle aber auch ihre Gemeinsamkeiten bei Präzision, Ausdauer und Frustration geben mir besondere Motivation“, meint Constanze von Meyenn. Voller Vorfreude und Erwartung blickt sie auf den Beginn der Promotion am 01.01.2023.

Das Ingeborg-Gross-Stipendium ist mit monatlich 1.800 € dotiert. Die Förderdauer beträgt zwei Jahre und wird bei positiver Begutachtung eines Zwischenberichtes um ein weiteres Jahr verlängert. Die Förderung des Stipendiums erfolgt durch die Ingeborg-Gross-Stiftung und den Förderverein Chemie. Weiterhin unterstützt werden auch die Deutschlandstipendien für Studierende, Reisestipendien für Doktorand*innen, der Schüler*innenferienkurs und das Schullabor Molecules & Schools, die Auszeichnung der besten Absolvent*innen im Rahmen der Festveranstaltung und viele weitere Aktivitäten. Durch eine Mitgliedschaft im Verein oder eine Spende können Sie uns hierbei unterstützen.

Weitere Informationen: www.chemie.hamburg

Yoga für Kinder mit Förderbedarf

Die Ingeborg-Gross-Stiftung unterstützt den Hamburger Verein „Yoga für alle“ bei einem Präventionsprojekt für Grundschulkinder aus Multiproblemlagen. Bei diesem Projekt erhalten die Kinder einmal wöchentlich Yoga-Unterricht. Die Kinder kommen aus oft
schwierigen Verhältnissen. Sie haben mit Lernschwierigkeiten oder Konzentrationsproblemen zu kämpfen. Ihr Risiko, als Erwachsene später an psychischen Erkrankungen zu leiden, ist erhöht.

Während des Yoga-Unterrichts lernen die Kinder, sich zu entspannen und selbst zu regulieren. „Es ist so schön, wenn es still ist und alle die Augen zu machen“, berichtet etwa ein Kind. Das Projekt zeigt bereits positive Effekte: Die teilnehmenden Kinder können im regulären Schulalltag besser zuhören und sich selbst mehr zurücknehmen.

Platz für Fußbälle

Die Ingeborg-Gross-Stiftung unterstützt den Sportclub Poppenbüttel, um eine Lagerhütte zu bauen. Das Interesse am Vereinssport wächst stetig: Der Sportclub Poppenbüttel hat über 3700 Mitglieder. Der Verein arbeitet inklusiv und bietet eine Vielzahl von Sportangeboten. Insbesondere die Fußballabteilung erfährt immer mehr Aufschwung. Inzwischen fehlt dem Verein Platz, um die Bälle für das Training zu lagern. Sie werden derzeit oft von den Trainer:innen mit nach Hause genommen. Mit der Finanzierung einer Lagerhütte kann die Ingeborg-Gross-Stiftung helfen, diesem Missstand entgegenzuwirken.

Wertvolle Vorbereitung aufs Studium

Die HSBA Hamburg School of Business Administration ist die Business School der Hamburger Wirtschaft. Zurzeit bildet sie rund 1.000 Studierende gemeinsam mit über 300 Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Bachelor- und Masterstudiengängen aus.

In der täglichen Arbeit mit Erstsemestern fällt auf, dass die Absolventinnen und Absolventen der Schulen viel zu wenig herangeführt werden an Wirtschaftswissen und an die Herausbildung entsprechender Qualifikationen und Kompetenzen. Die bisherigen Erfahrungen zeigen den Bedarf für die Angebote der Jungen Akademie. Aus dem Stand konnten sie 20 Schüler_innen für dieses Format gewinnen. Schon jetzt zeichnet sich für die weiteren Durchgänge ein hohes und anhaltendes Interesse ab. Deshalb ist es erforderlich, aus der Startphase nun in eine Etablierungsphase überzugehen und die Junge Akademie zu verstetigen. Die Ingeborg Gross Stiftung unterstützt die Fortführung der jungen Akademie, damit sich junge Erwachsene in der digitalen, dynamischen und komplexen Umwelt im Studium besser zurechtfinden.

Stipendien für junge Wissenschaftler:innen

Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt in der Schweiz organisiert im Juni 2023 ein europäisches Meeting für feuerhemmende polymerische Materialien (FRPM23). An dieser nicht kommerziellen Konferenz nehmen viele Wissenschaftler teil. Um junge Wissenschaftler die Teilnahme zu ermöglichen, möchte die Organisation Reisestipendien für 6 junge Wissenschaftler zur Verfügung stellen. Zudem sollen 6 «Poster Award» ausgeschrieben werden. Für Reisestipendien von je CHF 750 werden die jungen Forscher aufgefordert, eine Zusammenfassung für eine mündliche oder Posterpräsentation, einen Lebenslauf und ein Motivationsschreiben einzureichen. Für die Auszeichnung der besten Poster wird das wissenschaftliche Komitee der FRPM23-Konferenz den Inhalt der Poster und ihre Präsentation beurteilen und die Preisträger auswählen. Die Preise für die beste Posterpräsentation werden im Rahmen des Galadinners der Konferenz verliehen.

MenscHHamburg e.V. Wohnungen und Hilfe für Flüchtlinge

Im Mittelpunkt der Vereinstätigkeit stehen ganz allgemein die Menschen aus Hamburg. Generierte Spenden werden vollständig und ohne Umwege dorthin gelangen, wo sie wirklich benötigt werden. Das aktuell größte Anliegen die MenscHHamburg WG. Der Verein hat für 20 Ukrainerinnen und Ukrainern eine zweite Heimat auf Zeit organisiert. Insgesamt betreut der Verein bei dem Projekt sieben Wohnungen. Die Geflüchteten leben zusammen und werden von den Mitgliedern und Freundinnen des Vereins durch ihren Alltag begleitet. Dabei bleibt es nicht bei den üblichen Hilfestellungen wie z. B. Behördengängen oder Jobsuche. Der Verein macht mit seinen Gästen Spieleabende, lädt sie ins Restaurant zum Essen ein, besucht Ausstellungen und unternehmen Aktivitäten, um ihnen unsere Stadt näher zu bringen. Des Weiteren unterstützt der Verein Projekte in den Bereichen Bildung, Pflegefürsorge, Integration, Kinderhilfsprojekte und der Hamburger Kunst & Kulturszene.

Mehr MINT-Motivation für Mädchen

Es herrscht ein akuter Fachkräftemangel in den Feldern der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Gleichzeitig gibt es immer noch verhältnismäßig wenige Frauen, die einen Ausbildungsweg in den MINT-Fächern antreten. Mehr Mädchen für diese Berufe zu begeistern – dafür hat die gemeinnützige gGmbH SOPHIA.T konkrete Konzepte entwickelt. Mit dem Bildungsprogramm proTechnicale qualifizieren sie junge Frauen für MINT-Berufe. Es richtet sich an Oberstufenschülerinnen und Abiturientinnen und fördert das Selbstvertrauen in ihre Talente und Fähigkeiten in MINT. Sie werden über einen längeren Zeitraum begleitet. Dabei legt die Organisation neben den Wissenserwerb großen Wert auf die Persönlichkeitsentwicklung der Teilnehmerinnen. proTechnicale verzeichnet erste Erfolge – bisher 90 Prozent der Absolventinnen haben sich anschließend für ein Studium in einem MINT-Fach entschieden. Mit den Geldern der Ingeborg-Gross-Stiftung wird das digitale, schulbegleitende Programm gefördert.

Basissicherheit für geflüchtete ukrainische Studierenden

Die Ingeborg-Gross-Stiftung unterstützt die Swiss Aid to Ukraine Association mit ihrem Projekt „Swiss Aid Scholarship“. Dabei werden Geflüchtete in der Schweiz und in Deutschland unterstützt, die sich gerade im Studium befinden. Aufgrund des massiven Umbruchs in ihrem Leben stehen sie vor großen, oft auch finanziellen Herausforderungen. Um den Abbruch des Studiums oder eine Verschlechterung der Leistungen zu vermeiden, sollen die Studierenden mit CHF 600 (Schweiz) beziehungsweise EUR 450 (Deutschland) monatlich sowie einmalig CHF 1.000 / EUR 800 für Sachmittel unterstützt werden. Ziel ist es, den jungen Erwachsenen zu ermöglichen, sich auf das Studium konzentrieren zu können. Insgesamt werden 30 bis 38 Stipendien vergeben.

Ein Neuanfang in Gemeinschaft für geflüchtete Ukrainer:innen

Die Swiss Aid to Ukraine Association unterstützt Sportvereine in der Schweiz und in Deutschland, die die Teilnahme von Geflüchteten an ihren Angeboten fördern. Ziel ist, es dass Einheimische und Geflüchtete in Kontakt kommen. Der Sport ist dabei ein Mittel für Integration und Solidarität. Sprachbarrieren werden durch den regelmäßigen Austausch überwunden. Freundschaften entstehen durch gemeinsames Training und gemeinsame Erfolgserlebnisse. Das hat zur Folge, dass die Einheimischen dann aus persönlicher Motivation den Geflüchteten helfen, zum Beispiel bei der Wohnungssuche. Dadurch werden soziale Träger entlastet. Auch haben ukrainische Geflüchtete die Möglichkeit, sich zu Trainern weiterzubilden und anschließend Schulungen anzubieten. Das ist auch eine Verdienstquelle für die Geflüchteten. Die Ingeborg-Gross-Stiftung beteiligt sich mit einer anteiligen Finanzierung des Programms.

Ein sicherer Hafen für Kriegswaisen

Die Ingeborg-Gross-Stiftung fördert die Swiss Aid to Ukraine Association (SA2U) in ihrem Vorhaben Kriegswaisen verstärkt Unterstützung zukommen zu lassen. Dafür arbeitet die SA2U mit Partnerorganisationen zusammen, die die Waisenkinder und ihre Familien ausfindig machen und sie während ihres Umzugs nach Deutschland oder in die Schweiz unterstützen. Die Organisationen stellen sicher, dass es den Kindern an nichts fehlt und sie beispielsweise eine Unterkunft, Nahrung, Kleidung und Medikamente erhalten. Parallel werden sie von Fachpersonal psychologisch und pädagogisch begleitet. Sie sollen die Fürsorge und Sicherheit erhalten, die ihnen zu hilft, ihren tragischen Verlust zu überwinden.