Wie entsteht Indigo? Wie starte ich eine Karriere als Ingenieurin? Und was erwartet mich im Chemiestudium? Solche Fragen standen dieses Jahr im Zentrum des Programmes mint:pink. Das Ziel: Mädchen für die Naturwissenschaften begeistern. Rund 200 Schülerinnen waren an vier Tagen unterwegs auf Exkursionen – verteilt auf über 35 MINT-Orte in Hamburg und Umgebung. Dort trafen sie auf forschende Vorbilder, lernten Studiengänge kennen und erhielten Einblick in technische Entwicklungen.
„Besonders gefallen haben mir die experimentellen Dinge in Richtung Chemie. Ich habe in diesem Programm auf jeden Fall gelernt, wie viele unterschiedliche Wege es in den Naturwissenschaften gibt. Außerdem, dass Chemie mich doch deutlich mehr interessiert als ich dachte“, resümierte eine Teilnehmerin.
Einige Teilnehmerinnen und Alumnae trafen sich im September erneut – beim Angebot mint:pink meets. Dort tauschten sie sich aus, knüpften neue Kontakte und sammelten frische Impulse für ihren weiteren Weg. Neu im Programm war auch ein Ferienkurs mit der Universität Hamburg: Im Chemielabor arbeiteten die Schülerinnen eigenständig an Versuchen, stellten Aspirin her, gewannen Farbstoffe und lernten den Alltag eines Chemiestudiums kennen.
Den Abschluss von mint:pink 2025 bildete im Oktober ein Programmtag bei Airbus. Nach einer Werksführung kamen die Teilnehmerinnen beim Speed-Dating mit Ingenieurinnen, Technikerinnen und Forscherinnen ins Gespräch. Deren persönlichen Einblicke zeigten, wie vielfältig MINT-Karrieren verlaufen können – und dass es oft keine geraden Wege braucht, um anzukommen.
Das Programm ist ein Angebot der NAT – Initiative Naturwissenschaft & Technik und wird durch die Unterstützung engagierter Förderpartner, darunter auch der Ingeborg-Gross-Stiftung, ermöglicht. NAT leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass Schülerinnen frühzeitig mit Zukunftstechnologien, Hochschulen und Arbeitgebern in Kontakt kommen – unabhängig von Herkunft oder schulischen Voraussetzungen.
Photo: Claudia Höhne
