Archives of Bildung

Unterstützung des Verein Parkour Creation

Die Ingeborg Gross Stiftung unterstützt den Hamburger Verein  „Parkour Creation e.V.“

Der Zweck des Parkour Creation e.V. ist die Förderung des Sports, insbesondere die Pflege, Förderung und Verbreitung von Parkour und anderen Künsten der Bewegung. Neben dem sportlichen Aspekt soll vor allem die Vernetzung des kreativen Potentials der Szene mit der Hamburger Kinder-, Jugend- und Kulturszene im Mittelpunkt stehen. Dabei arbeiten wir mit einer Vielzahl inhaltlich sehr abwechslungsreicher Theater-, Schul- und Jugendprojekte aus nahezu allen Hamburger Stadtteilen zusammen.

Promotionsstipendium Dopingforschung Sporthochschule Köln

Die Ingeborg Gross Stiftung  unterstützt ein Promotionsstipendium zur Dopingforschung an der Sporthochschule Köln.

Die Sportschule Köln arbeitet zur Zeit im Rahmen der präventiven Dopingforschung mit jungen Chemiker:innen der Sporthochschule Köln an der Einführung der Organ-on-a chip Technologie in die Dopingforschung. In einem ersten Pilotprojekt konnten auf einem chip-basierten humanen Lebermodell gezeigt werden, dass der humane Metabolismus für das anabol-androgene Steroid Stanozolol imitiert werden konnte  Mit dieser Technik verspricht man sich, dass Ausscheidungsversuche mit Menschen oder Tieren zur Aufklärung des Metabolismus von Dopingsubstanzen vermieden werden können, dass z.B. Applikationen von Dopingsubstanzen über das Organ Haut (z.B. Anschlagsszenario) von oralen Applikationen unterschieden werden kann oder dass über die Bestimmung der Herkunft von gefundenen Metaboliten Dopingbefunde über Fleischkontaminationen von Dopingszenarien unterschieden werden kann.

Insgesamt wird die Organ-on-a-chip Technologie auch eine große Rolle bei der Entwicklung von individualisierten Medikamenten (personalisierte Medizin) spielen.

Stiftungsprofessur an der TU Hamburg

Die Ingeborg Gross Stiftung und die TU Hamburg unterschreiben Vertrag für eine Stiftungsprofessur.

Am 07.02.2022 war es soweit: der Stiftungsrat der Ingeborg-Gross-Stiftung und das Präsidium der TU Hamburg haben den Vertrag für einen Stiftungslehrstuhl an der TU Hamburg unterschrieben. Damit konnte ein wichtiger Meilenstein aus dem Stiftungszweck der Ingeborg-Gross-Stiftung zur Einrichtung eines naturwissenschaftlichen Lehrstuhls erreicht werden.

An dem neuen Lehrstuhl der TU Hamburg sollen die physikalischen Eigenschaften von Polymeren auf Verarbeitbarkeit und technische Anwendbarkeit erforscht und beschrieben werden, um sie dann in der gewünschten Richtung weiterzuentwickeln. Dabei werden u.a. die physikalischen Eigenschaften von Polymeren stark von deren chemischem Aufbau und dem Syntheseweg beeinflusst.

Der Lehrstuhl unterstützt als „Brücke“ zwischen der rein chemischen Entwicklung von Produkten bei Schill&Seilacher und der makroskopischen Anwendungswelt ein besseres Verständnis von Struktur-Eigenschaften-Beziehungen der Materialien. Die gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen eine prädikative Modellierung von neuen Produkten. Weitere unabhängige Forschungsaktivitäten im der Professur erweitern den Horizont bei Schill & Seilacher für neue, zukunftsweisende Entwicklungen in anderen Anwendungsgebieten.

Bild: © TUHH / Lina P. A.

Vorstellung des Promotionsstipendiums für Lea Zimmermann

Ganz im Sinne der Firmengrüner Schill & Seilacher befasst sich Lea Zimmermann mit der Funktionalisierung von Textilien. Sie untersucht und entwickelt Möglichkeiten der Wandlung eines Stoffes oder einer Faser in ein neues innovatives Produkt.

Das Ziel der Dissertation im Rahmen des Promotionsstipendiums der Ingeborg-Groß-Stiftung ist die Analyse der Realisierbarkeit von selbstkühlenden Effekten auf textilen Oberflächen und die Untersuchung der Wechselwirkung thermodynamischer Parameter hinsichtlich der passiven Strahlungskühlung. Dabei werden besondere Beschichtungen entwickelt, die in der Lage sind die Oberflächentemperatur im Vergleich zur umgebenden Lufttemperatur zu senken. Die zu ermittelnden Zusammenhänge dienen zur Einsparung von Energie für Klimaanlagen mit Gebäudehüllen aus textilen Werkstoffen aber auch für die Anregung zu Werkstoffinnovationen für Freizeitbekleidung oder für Sport- und Schutzbekleidung. Im Hinblick auf steigende Temperaturen bedingt durch den Klimawandel und die damit einhergehenden Problematiken bieten die zu untersuchenden Ergebnisse einen Lösungsansatz für ein nachhaltiges Kühlsystem ohne eine externe Energiezufuhr zu benötigen.

Wir wünschen Lea Zimmermann viel Erfolg und Passion bei der Umsetzung ihrer Ziele.

Forschungs- Kooperation Gummielastomere

Für das Forschungsgebiet der Gummielastomere unterstützt die Ingeborg- Gross-Stiftung die Anschaffung wissenschaftlicher Geräte. Die Geräte sind für die Bearbeitung des Promotionsthemas von Herrn Chen (Ingeborg-Gross-Stipendiat) sowie für die zukünftige Stiftungsprofessur hilfreich.

Sanierung Spielplatz „Nebelloch“ in Böblingen

Die Ingeborg Gross Stiftung unterstützt die Sanierung des Spielplatz „Nebelloch“ in Böblingen. Der Spielplatz ist sehr gut besucht, jedoch schon in die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig. Dank der Spende der Ingeborg Gross Stiftung wird es möglich sein, den Spielplatz, welcher sich im Einzugsgebiet Diezenhalde in Böblingen befindet, komplett neu zu sanieren und mit ihm ein Spielangebot für alle Altersklassen zu schaffen.

Ein Bezug zur Spenderin soll erreicht werden, indem man einen Sandbereich mit Spielgeräten zum Thema Chemie plant.

Ausschreibung Promotionsstipendium Textil- und Fasertechnologien

Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) sind mit ca. 300 Beschäftigten die größte textile Forschungseinrichtung Europas. Mit unserer Forschung unterstützen wir die Industrie bei der Entwicklung neuer Produkte, und helfen Wege in die Digitalisierung und die neue Arbeitswelt Industrie 4.0 zu finden.

Im Rahmen eines Qualifizierungsstipendiums der DITF, finanziert die Ingeborg-Groß-Stiftung die folgenden Promotionsstipendien:

  1. Im Bereich der Stapelfaserverarbeitung mit dem Schwerpunkt, wie Präparationen auf einzelnen Fasern verteilt sind.
  2. Im Bereich der Funktionalisierung von textilen Flächen, mit dem Schwerpunkt selbstkühlender Oberflächen.

 

Weiterührende Informationen: Institut für Textil- und Fasertechnologien | Universität Stuttgart (uni-stuttgart.de)

Ausschreibung_Promotionsstipendium_IGS_Selbstkühlende Oberflächen_Unterschrift Ausschreibung_Promotionsstipendium_IGS_Präparationsverteilung Fasern_Unterschrift

 

Förderung des Faches Chemie an Hamburger Schulen

Die Ingeborg-Gross-Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, das Fach Chemie in Hamburg zu fördern. Wir vergeben Preise für die besten Absolventen am Fachbereich Chemie der Universität Hamburg, unterstützen Studierende mit Stipendien und fördern Chemieprojekte an Schulen und für Schülerinnen und Schülern.

Im Rahmen dieser Zielsetzung haben wir uns entschlossen, für Hamburger Schulen, die engagiert das Fach Chemie in der Oberstufe unterrichten, eine finanzielle Förderung zur Anschaffung von Materialien und Gerätschaften auszuschreiben.

Wir bieten Ihnen hiermit die Möglichkeit, sich auf eine Förderung in Höhe von bis zu 10.000 € zu bewerben. Gern würden wir die finanzielle Abwicklung durch eine zweckgebundene Spende (mit Bezug auf die Materialliste im Bewerbungsschreiben) an den jeweiligen Schulverein veranlassen.

Sollten Sie sich für die Förderung bewerben wollen, schicken Sie uns dazu ein Motivationsschreiben, in dem Sie Ihre Schule und Ihre engagierte Arbeit im Unterrichtsfach Chemie in der Oberstufe vorstellen. Führen Sie aus, welche Anschaffungen Ihre Bemühungen unterstützen würden. Idealerweise, indem Sie beschreiben, welches Unterrichtsprojekt dadurch ermöglicht oder verbessert würde. Legen Sie einen konkreten Kostenvoranschlag eines Lernmittelanbieters bei.

schulprojekt@ingeborg-gross-stiftung.de
Ingeborg-Gross-Stiftung
ABC-Strasse 15
20354 Hamburg

Sie erhalten von uns Nachricht, ob Ihrem Antrag auf Förderung stattgegeben wurde und wir Ihr Projekt unterstützen können. Da wir nur eine begrenzte Anzahl von Schulen unterstützen können, bieten wir Ihnen an, sich mit Ihrer Bewerbung in einer nächsten Runde wieder an uns zu wenden.

Wir freuen uns sehr auf Ihre Bewerbung und würden uns sehr freuen, Sie in Ihren Bemühungen um das Fach Chemie an Ihrer Schule zu unterstützen!

Bei einer hohen Bewerberlage werden nicht alle sich bewerbenden Schulen gefördert werden können. Ihre Bewerbungen werden mit größtmöglicher Sorgfalt geprüft. Der Rechtsweg bleibt jedoch ausgeschlossen.

Weiterentwicklung des JIZ Hamburg

Mit der 2009 gestarteten Plattform jugendserver-hamburg.de gehört das JIZ zu den Vorreitern der webbasierten Jugendinformation im deutschsprachigen Raum. Nach etwas über zehn Jahren soll dieses Portal zeitgemäß erneuert und darauf ausgerichtet werden, künftig verstärkt zu einem Medium von Jugendlichen für Jugendliche im Alter von 12 bis 20 Jahren zu werden.

Als erster Schritt wurden in zwei mehrtägigen Workshops Schülerinnen und Schüler aus zwei Schulformen (Gymnasium und Stadtteilschule) als Experten in eigener Sache mit Experten für Social-Media- und Online-Kommunikation zusammengebracht. Projektleitende Agentur ist die Synchronis Konzept- und Kommunikation GmbH. In Zusammenarbeit mit den Jugendlichen wurden mit der Design Thinking Methode Best Case Modelle entwickelt, die den Nutzungsgewohnheiten der Jugendlichen entsprechen, ihre eigenen Fragestellungen berücksichtigen und niedrigschwellige Möglichkeiten zur Positionierung eigener Inhalte bieten. Im Fokus standen dabei einerseits optische Fragestellungen (modernes Design und graphische Elemente, zielgruppengerechte Sprache und Titulierung), andererseits die Formate zur Aufbereitung der redaktionellen Beiträge (Film, Podcast etc.), die eine breite Rezeption seitens der avisierten Zielgruppe versprechen.

Die Workshops boten dabei nicht nur die Möglichkeit der zielgruppenorientierten Neukonzeption des „Jugendservers“, sondern werden anschließend (es ist ein weiterer Workshop mit einer Berufsschule geplant) in einem entsprechenden pädagogischen Setting aufbereitet. Mit den drei Schulen ist vereinbart, dass die Jugendlichen später in die Erarbeitung der redaktionellen Inhalte einzogen werden. Es ist zu erwarten, dass in einer Art Schneeballsystem mehr und mehr Jugendliche gewonnen werden können, die das JIZ bei seiner alltäglichen Arbeit begleiten.

Auf der Basis der aussagekräftigen Ergebnisse sollen in einer zweiten Projektphase die technische Umsetzung begonnen und gleichzeitig Konzepte zur Einbindung jugendlicher Redakteure entwickelt werden. Des Weiteren wird eine Neu-Konzeption des Gesamtauftritts des JIZ notwendig (Corporate Design, Beteiligung von bspw. FSJlern etc.).

Verleihung der Ingeborg-Gross-Preise 2020

Verleihung der Ingeborg-Gross-Preise für die besten Master-Studienabschlüsse und die beste Promotion an der Universität Hamburg, Fachbereich Chemie

Am 11. Dezember 2020 wurden am Fachbereich Chemie der Universität Hamburg erstmalig die Ingeborg-Gross-Preise für die besten Master-Studienabschlüsse und die beste Promotion vergeben. Die eingangs hierfür geplante Festveranstaltung musste leider Corona-bedingt ausfallen.

Folgende Studierenden wurden mit dem Ingeborg-Gross-Preis ausgezeichnet:

  • Ursula Christine Rastetter (bester Masterabschluss im Studiengang Chemie)
  • Michelle Yvonne Jäckstein (bester Masterabschluss im Studiengang Molecular Life Sciences)
  • Enya Ebel (bester Masterabschluss im Studiengang Lebensmittelchemie bzw. Diplom)
  • Carolin Hein (bester Masterabschluss im Studiengang Kosmetikwissenschaft)
  • Jana Ketzel (bestes 2. Staatsexamen im Studiengang Pharmazie)

 

Den Ingeborg-Gross-Preis für die beste Promotion erhielt Frau Dr. Suki Albers aus der Arbeitsgruppe von Frau Prof. Ignatova für die Dissertation mit dem Titel „Assessing tRNA sequence flexibility using semi de novo designed nonsense suppressor tRNAs”. 

Weiterhin wurden die Dissertationen von Dr. Jenny Melissa Bärenfänger (AG Prof. Meyer), Dr. Ina Zainabu Petry (AG Prof. Leopold), Dr. René Bachmann (AG Dr. Hackl/Prof. Fischer) und Dr. Charlotte Ruhmlieb (AG Prof. Mews) ausgezeichnet.