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Förderung des Faches Chemie an Hamburger Schulen

Die Ingeborg-Gross-Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, das Fach Chemie in Hamburg zu fördern. Wir vergeben Preise für die besten Absolventen am Fachbereich Chemie der Universität Hamburg, unterstützen Studierende mit Stipendien und fördern Chemieprojekte an Schulen und für Schülerinnen und Schülern.

Im Rahmen dieser Zielsetzung haben wir uns entschlossen, für Hamburger Schulen, die engagiert das Fach Chemie in der Oberstufe unterrichten, eine finanzielle Förderung zur Anschaffung von Materialien und Gerätschaften auszuschreiben.

Wir bieten Ihnen hiermit die Möglichkeit, sich auf eine Förderung in Höhe von bis zu 10.000 € zu bewerben. Gern würden wir die finanzielle Abwicklung durch eine zweckgebundene Spende (mit Bezug auf die Materialliste im Bewerbungsschreiben) an den jeweiligen Schulverein veranlassen.

Sollten Sie sich für die Förderung bewerben wollen, schicken Sie uns dazu ein Motivationsschreiben, in dem Sie Ihre Schule und Ihre engagierte Arbeit im Unterrichtsfach Chemie in der Oberstufe vorstellen. Führen Sie aus, welche Anschaffungen Ihre Bemühungen unterstützen würden. Idealerweise, indem Sie beschreiben, welches Unterrichtsprojekt dadurch ermöglicht oder verbessert würde. Legen Sie einen konkreten Kostenvoranschlag eines Lernmittelanbieters bei.

schulprojekt@ingeborg-gross-stiftung.de
Ingeborg-Gross-Stiftung
ABC-Strasse 15
20354 Hamburg

Sie erhalten von uns Nachricht, ob Ihrem Antrag auf Förderung stattgegeben wurde und wir Ihr Projekt unterstützen können. Da wir nur eine begrenzte Anzahl von Schulen unterstützen können, bieten wir Ihnen an, sich mit Ihrer Bewerbung in einer nächsten Runde wieder an uns zu wenden.

Wir freuen uns sehr auf Ihre Bewerbung und würden uns sehr freuen, Sie in Ihren Bemühungen um das Fach Chemie an Ihrer Schule zu unterstützen!

Bei einer hohen Bewerberlage werden nicht alle sich bewerbenden Schulen gefördert werden können. Ihre Bewerbungen werden mit größtmöglicher Sorgfalt geprüft. Der Rechtsweg bleibt jedoch ausgeschlossen.

Weiterentwicklung des JIZ Hamburg

Mit der 2009 gestarteten Plattform jugendserver-hamburg.de gehört das JIZ zu den Vorreitern der webbasierten Jugendinformation im deutschsprachigen Raum. Nach etwas über zehn Jahren soll dieses Portal zeitgemäß erneuert und darauf ausgerichtet werden, künftig verstärkt zu einem Medium von Jugendlichen für Jugendliche im Alter von 12 bis 20 Jahren zu werden.

Als erster Schritt wurden in zwei mehrtägigen Workshops Schülerinnen und Schüler aus zwei Schulformen (Gymnasium und Stadtteilschule) als Experten in eigener Sache mit Experten für Social-Media- und Online-Kommunikation zusammengebracht. Projektleitende Agentur ist die Synchronis Konzept- und Kommunikation GmbH. In Zusammenarbeit mit den Jugendlichen wurden mit der Design Thinking Methode Best Case Modelle entwickelt, die den Nutzungsgewohnheiten der Jugendlichen entsprechen, ihre eigenen Fragestellungen berücksichtigen und niedrigschwellige Möglichkeiten zur Positionierung eigener Inhalte bieten. Im Fokus standen dabei einerseits optische Fragestellungen (modernes Design und graphische Elemente, zielgruppengerechte Sprache und Titulierung), andererseits die Formate zur Aufbereitung der redaktionellen Beiträge (Film, Podcast etc.), die eine breite Rezeption seitens der avisierten Zielgruppe versprechen.

Die Workshops boten dabei nicht nur die Möglichkeit der zielgruppenorientierten Neukonzeption des „Jugendservers“, sondern werden anschließend (es ist ein weiterer Workshop mit einer Berufsschule geplant) in einem entsprechenden pädagogischen Setting aufbereitet. Mit den drei Schulen ist vereinbart, dass die Jugendlichen später in die Erarbeitung der redaktionellen Inhalte einzogen werden. Es ist zu erwarten, dass in einer Art Schneeballsystem mehr und mehr Jugendliche gewonnen werden können, die das JIZ bei seiner alltäglichen Arbeit begleiten.

Auf der Basis der aussagekräftigen Ergebnisse sollen in einer zweiten Projektphase die technische Umsetzung begonnen und gleichzeitig Konzepte zur Einbindung jugendlicher Redakteure entwickelt werden. Des Weiteren wird eine Neu-Konzeption des Gesamtauftritts des JIZ notwendig (Corporate Design, Beteiligung von bspw. FSJlern etc.).

Verleihung der Ingeborg-Gross-Preise 2020

Verleihung der Ingeborg-Gross-Preise für die besten Master-Studienabschlüsse und die beste Promotion an der Universität Hamburg, Fachbereich Chemie

Am 11. Dezember 2020 wurden am Fachbereich Chemie der Universität Hamburg erstmalig die Ingeborg-Gross-Preise für die besten Master-Studienabschlüsse und die beste Promotion vergeben. Die eingangs hierfür geplante Festveranstaltung musste leider Corona-bedingt ausfallen.

Folgende Studierenden wurden mit dem Ingeborg-Gross-Preis ausgezeichnet:

  • Ursula Christine Rastetter (bester Masterabschluss im Studiengang Chemie)
  • Michelle Yvonne Jäckstein (bester Masterabschluss im Studiengang Molecular Life Sciences)
  • Enya Ebel (bester Masterabschluss im Studiengang Lebensmittelchemie bzw. Diplom)
  • Carolin Hein (bester Masterabschluss im Studiengang Kosmetikwissenschaft)
  • Jana Ketzel (bestes 2. Staatsexamen im Studiengang Pharmazie)

 

Den Ingeborg-Gross-Preis für die beste Promotion erhielt Frau Dr. Suki Albers aus der Arbeitsgruppe von Frau Prof. Ignatova für die Dissertation mit dem Titel „Assessing tRNA sequence flexibility using semi de novo designed nonsense suppressor tRNAs”. 

Weiterhin wurden die Dissertationen von Dr. Jenny Melissa Bärenfänger (AG Prof. Meyer), Dr. Ina Zainabu Petry (AG Prof. Leopold), Dr. René Bachmann (AG Dr. Hackl/Prof. Fischer) und Dr. Charlotte Ruhmlieb (AG Prof. Mews) ausgezeichnet.

Match Days 2020 – Erste Streaming-Konferenz für MINT-Profile

Vier Tage, vier Schwerpunkte, vierzig Veranstaltungen – Match Days 2020 – Erste Streaming-Konferenz für MINT-Profile

Die erste Streaming-Konferenz für MINT-Oberstufenprofile findet vom 14. bis 17. Dezember statt. Vier Schwerpunkte bieten abwechslungsreiche Einblicke für die Berufs- und Studienorientierung.

Die Match Days bringen hochkarätige Referenten und Expertinnen direkt in die Oberstufen und setzen mit den vier Schwerpunkten relevante Themen auf die Agenda: Saubere Technologien, Künstliche Intelligenz & Algorithmen, Mobilität sowie Infektionsforschung. Vormittags werden je vier Vorträge zum jeweiligen Thema, beispielsweise zu Wasserstoff, zu Reallaboren der Stadt Hamburg oder aus dem UKE direkt ins Klassenzimmer gestreamt. Nachmittags werden passende, zukunftsweisende Berufe und Studiengänge vorgestellt, Mitarbeiter aus Unternehmen und Hochschulen bieten Einblicke in Beruf und Studium.

Montag, 14.12. Schwerpunkt Saubere Technologien

Dienstag, 15.12. Schwerpunkt Start-up & KI

Mittwoch 16.12. Schwerpunkt Mobility

Donnerstag: 17.12. Schwerpunkt Covid-19

Am Montag, den 14.12. eröffnet Wirtschaftssenator Michael Westhagemann die viertägige Veranstaltung: „Dieses Jahr stellt uns alle vor Herausforderungen. Aufgrund des Lock-Downs gibt es kaum Angebote zur Berufs- oder Studienorientierung, Exkursionen sind in der Regel nicht möglich. Daher freue ich mich sehr, dass so viele Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen bei den Match Days mitmachen.“ Am ersten Tag dreht sich alles um nachhaltige, saubere Technologien – für einen Stadtstaat wie Hamburg von immenser Bedeutung und auch für den Senator richtungsweisend: “Die Wasserstofftechnologie ist eins meiner Lieblingsthemen in Sachen Nachhaltigkeit und saubere Technologien. Zusammen mit den Norddeutschen Bundesländern wollen wir bis zum Jahr 2025 um die 500 Megawatt und bis 2030 bis zu 5 Gigawatt Elektrolyseleistung installieren.“.

Gefördert wird die Veranstaltung u.a. von der Ingeborg-Gross-Stiftung. Thomas Wehrli, Stiftungsvorstand der Stiftung: „Konzept und Idee der Match Days 2020 in Hamburg haben uns gleich überzeugt. Die Veranstaltung ist in dieser herausfordernden Situation ein wichtiges Signal. Denn gerade jetzt ist eine Auseinandersetzung mit der eigenen Zukunft immens wichtig.“.

Beteiligte Organisationen:

Mit dabei sind zahlreiche Firmen, vom Großunternehmen bis zum Start-up, Stiftungen sowie wissenschaftliche Einrichtungen: Airbus, Aurubis, Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, DESY, Earlybird, ECE, Fuse.ai, GP Joule, HAW Hamburg, HCU, Hochbahn, Holcim, HSU, inovex, Jungheinrich, Otto, NXP, Moia, SiemensEnergy, Stadtwerke Norderstedt, Stromnetz Hamburg, tenzir, TUHH, UHH, UKE, Viper Dev, Vattenfall.

Anmeldung für MINT-Profile und interessierte Schüler: https://www.mintmatch.de/match-days/

Vergabe des Ingeborg-Gross-Preises

Die Ingeborg-Gross-Stiftung unterstützt die Durchführung der Festveranstaltung des Fachbereichs Chemie an der Universität Hamburg, bei welcher die besten Studienabschlüsse und Promotionen mit dem Ingeborg-Gross-Preis ausgezeichnet werden.

Schülerferienkurs an der Universität Hamburg

Die Ingeborg-Gross-Stiftung unterstützt einen Schülerferienkurs an der Universität Hamburg.

Zielsetzung des Kurses ist es, am Studium interessierten Schülerinnen und Schülern einen Überblick zu den Studiengängen der Chemie (Bachelor/Master und Lehramt), Lebensmittelchemie, Pharmazie, Molecular Life Sciences (Biochemie) sowie der Kosmetikwissenschaft zu vermitteln und sie an zwei Tagen studentischen Laboralltag erleben zu lassen.

An einem Tag werden einfache Experimente aus dem Grundstudium der Organischen Chemie durchgeführt. An dem anderen Tag werden in den Forschungsgruppen des Fachbereichs zwei Wahl-Experimente durchgeführt. Zehn verschiedene Versuche mit einer Bearbeitungszeit von je einem halben Tag stehen zur Auswahl.

Jugendinformationszentrum Hamburg

Die Ingeborg-Gross-Stiftung unterstützt zwei Projekte des Jugendinformationszentrums Hamburg.

Das erste Projekt betrifft die Konzeption und den Aufbau eines Onlineportals für Jugendliche, das Demokratiebildung, aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen und Aspekte jugendlicher Lebenswelten zeitgemäß sowie funktional abbildet und wesentlich von Jugendlichen selbst konzipiert und gestaltet ist.

Das zweite Projekt betrifft ein Projekt des JIZ zur Förderung demokratischer Teilhabeprozesse von Erstwähler*innen im Vorfeld der Bundestagswahl 2021.

Link zum Jugendinformationszentrums Hamburg